Von HMO AG und der Felix Burda Stiftung ins Leben gerufen.

Die HMO AG (Health Management Organisation) in München wurde 2001 von Dr. Udo Beckenbauer mit dem Ziel gegründet, dem Patienten mehr Eigenverantwortung zu übertragen. Dr. Udo Beckenbauer, selbst praktizierender Internist in München, sah die Chance, mit der Digitalisierung die Interessen der Patienten besser in den Mittelpunkt zum rücken.

Zunächst wurde den Patienten von Dr. Beckenbauer eine eigene Patientenakte bereitgestellt, um alle relevanten Informationen in eigener Verantwortung und immer griffbereit zu haben. Diese Elektronische Patienten-Akte (EPA), vereint die Bedürfnisse von Ärzten und Patienten kongenial miteinander. 

Schnell hat sich gezeigt, dass neben der Datenhoheit des Patienten ein anderes Thema an Bedeutung gewinnt: Zugang zu bestem medizinischen Wissen. Denn dieses entwickelt sich Dank der Digitalisierung so rasch weiter, dass viele Ärzte, die nicht an den großen Zentren und Universitätskliniken arbeiten, kaum eine Möglichkeit haben, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das ist besonders nachteilig für Patienten, die vor wichtigen Therapieentscheidungen stehen.

„Patienten sollen bestmöglich aufgeklärt werden, um bei der Entscheidungsfindung, welches die beste Therapie für Sie ist, aktiv eingebunden zu sein. Das klärt nicht nur auf, das motiviert und erhöht die Heilungschancen enorm”.

Daraus entstand auch die Idee, den Patienten den leichten Zugang zu einer zweiten Meinung zu ermöglichen. So wurde im Jahr 2012 zusammen mit der Felix Burda Stiftung erst der Service „Zweitmeinung Darmkrebs“ ins Leben gerufen, bevor 2014 die Zweitmeinung für alle Krebsarten angeboten werden konnte. Seit April 2018 steht diese Dienstleistung nun auch für Patienten mit einer Herzerkrankung (www.herzzweitmeinung.de) und seit Ende 2018 ebenso Patienten mit einer anstehenden orthopädischen Therapie zur Verfügung.